Open Access Netzwerk Österreich

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Der freie Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen (Open Access) ist derzeit eine der zentralsten forschungspolitischen Herausforderungen. Das zeigt sich etwa durch die jüngste gemeinsame Stellungnahme von EU-Kommissar Moedas, der Niederlande und der League of European Research Universities (LERU): http://ec.europa.eu/commission/2014-2019/moedas/announcements/commissioner-moedas-and-secretary-state-dekker-call-scientific-publishers-adapt-their-business_en
2012 wurde das Open Access Netzwerk Österreich (www.oana.at) gegründet, das sich folgende Aufgaben gestellt hat:

  • Abstimmung der/und Empfehlungen zu OA-Aktivitäten der österreichischen Forschungsstätten, Fördergeber und Forschungspolitik (inkl. der Berücksichtigung internationaler Entwicklungen)
  • Positionierung gegenüber den Informationsanbietern (v.a. Verlage)
  • Ansprechpartner und Informationsquelle für Wissenschafter/innen, Forschungsstätten und (Forschungs-) Politik

Daher hat  eine Arbeitsgruppe des Open Access Network Austria (OANA) bestehend aus 14 Expert/innen Empfehlungen ausgearbeitet hat, wie die gesamte wissenschaftliche Publikationstätigkeit in Österreich bis 2025 auf Open Access umgestellt werden kann. Unter http://dx.doi.org/10.5281/zenodo.33178 finden Sie die deutschsprachige Version. Englische Version: https://zenodo.org/record/34079#.Vl_2CE3luUk.

Die Empfehlungen knüpfen an vielfältigen, bereits laufenden Aktivitäten an. Allerdings sollten diese in enger Kooperation von Forschungsstätten, Förderorganisationen und Wissenschaftspolitik noch erheblich intensiviert werden, um das Ziel zu erreichen.

Österreich befindet sich derzeit in einer äußerst günstigen Position, sich in Kooperation mit den forschungsstärksten Nationen wie den Niederlanden Großbritannien, Dänemark oder Schweden sowie mit Institutionen wie der Max-Planck-Gesellschaft, Wellcome Trust oder dem National Institute of Health (NIH) hier als Innovation Leader zu positionieren.

Publikation „Empfehlungen für die Umsetzung von Open Access in Österreich“