BMVIT- KIRAS Sicherheitsforschung

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Mit dem im Jahr 2005 etablierten Förderprogramm für die Sicherheitsforschung KIRAS setzt das bmvit bereits seit nunmehr 10 Jahren auf Open Innovation-Ansätze.

KIRAS zeichnet sich mitunter durch die verpflichtende Einbindung der potentiellen Endnutzer/innen (Bedarfsträger/innen) in den Innovationsprozess aus. Die Endnutzer/innen definieren dabei nicht nur ihren spezifischen Bedarf, sondern dienen häufig auch als Referenznutzer/innen für innovative Lösungen. Der Nutzen für die beteiligten Unternehmen liegt dabei in einem verbesserten Zugang zu potentiellen Kundengruppen im In- und Ausland, während die Endnutzer/innen von einem beachtlichen Know-How Zuwachs profitieren können.

Durch die integrative Berücksichtigung gesellschaftlicher bzw. gesellschaftspolitischer Aspekte auf Programm- und Projektebene wird KIRAS dem Anspruch der verantwortungsvollen Innovation (responsible innovation) gerecht. Die ebenfalls verpflichtende Einbeziehung geistes-, sozial- und kulturwissenschaftlicher (GSK) Disziplinen spielt dabei eine Schlüsselrolle.

Ein im Rahmen von KIRAS entwickeltes System zur Unterstützung von Einsatzkräften mittels rascher Zurverfügungstellung von Luftbildern (ARGUS, Projektname AIRWATCH) wurde beispielsweise beim Donauhochwasser 2013 eingesetzt.
Durch die enge Zusammenarbeit mit Bedarfsträger/innen (u.a. Bundesheer, Land Niederösterreich, Land Steiermark) waren im Rahmen des Projekts mehrere Einsätze des Systems unter realen Bedingungen möglich. Die Erfahrungen aus diesen Tests flossen in die Weiterentwicklung der Technologie.

Wie die KIRAS Evaluierung belegt, wirkt sich die Öffnung des Innovationsprozesses für Endnutzer und GSK-Experten positiv auf die Ergebnisse der in KIRAS unterstützten F&E-Aktivitäten aus.