Digitale Agenda Wien – Die innovative IKT-Strategie der Stadt Wien partizipativ umgesetzt

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Die Digitalisierung unseres Alltags hat so gut wie alle Lebensbereiche eingenommen: Soziale Netzwerke, unseren Terminkalender oder die Organisation unseres Büroalltages – alles in einem Gerät. Die Aufgabe einer Stadtpolitik ist es, den Weg in die digitale Zukunft auch auf der Ebene der Stadtverwaltung mitzugestalten. Denn digitale Demokratie führt zu mehr Information und Partizipation.

Die Digitale Agenda Wien ist ein Partizipationsprojekt, mit dem die Zukunft der Informations- und Kommunikationstechnologie gestaltet wird. Es ist ein Prozess, an dem sowohl online als auch offline engagierte Wienerinnen und Wiener, Unternehmen und Kreative beteiligt sind. Das macht die neue Agenda der Stadt so einzigartig, denn digitale Demokratie muss partizipativ sein. Wien hat 1,8 Millionen Köpfe, wir können als Stadt nicht darauf verzichten, diese auch zu nutzen.

So denkt die „Crowd“
Die Digitale Agenda Wien ist das Ergebnis der „neuen Art des Denkens“. Sie ist nicht im stillen Kämmerlein entstanden, sondern das Resultat eines kollektiven Arbeitsprozesses. Über mehrere Monate beteiligten sich Bevölkerung, Wirtschaft, Politik und Stadtverwaltung an der Entwicklung einer neuen IKT-Strategie. Diese Art des „Crowd-Sourcing“ ist ein Eckpfeiler der digitalen Demokratie: Die Kombination neuer Technologien mit gezieltem Querdenken ermöglicht Außergewöhnliches.

So lief der Prozess ab
Die Wienerinnen und Wiener waren dazu eingeladen auf der Plattform DigitaleAgenda.wien Ideen einzubringen, welche Dienstleistungen sie sich von der Stadt wünschen. Binnen kurzer Zeit wurden von knapp 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer 172 kreative Ideen eingebracht, die dann in Arbeitsgruppen diskutiert wurden, um abschließend online zur Diskussion gestellt zu werden. Diese Mischform aus Online- und Offline-Beteiligung hat sich als besonders konstruktiv herausgestellt.

So geht es weiter
Der Prozess ist noch lange nicht abgeschlossen. Vielmehr wird sich die Digitale Agenda über die nächsten Jahre dynamisch weiter entwickeln. Die aus den fünf Handlungsfeldern entstandenen acht „Leuchtturmprojekte“ werden nun sukzessive – wiederum partizipativ – umgesetzt. So wurden bis Ende Jänner 2016 gemeinsam mit der Crowd auf der Ideenplattform DigitaleAgenda.wien Vorschläge für neue App-Services entwickelt. Die Konkretisierung der App-Ideen hin zu Mock-Up’s (Prototypen) erfolgte beim Workshop im Open-Space-Format.

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